Im Seminarraum des Infozentrums haben Besucher die Möglichkeit, waschechten Pomologen über die Schulter zu schauen. Sie sind Experten für Streuobstsorten und zeigen die Unterschiede. Wer möchte kann sein eigenes Streuobst mitbringen, um es bestimmen zu lassen. Dazu werden fünf gesunde Früchte von der Sonnenseite eines Baumes benötigt, um eine eindeutige Bestimmung zu ermöglichen. Ob Apfel, Birne oder Quitte ist dabei egal.
Eine Obstsortenausstellung zeigt die Vielfalt pfälzischer Streuobstwiesen. Die perfekte Gelegenheit, die Vielfalt regionaler Obstsorten kennenzulernen und die Tradition der Streuobstwiesen zu feiern! Um 13 und 15 Uhr hält zudem Diplom-Biologe Christoph Vanberg im Seminarraum des Hauses einen Vortrag unter dem Titel „Vor- und Nachteiler alter Obstsorten“. Die pomologische Bestimmung findet im Rahmen der Aktion „Gelbes Band“ statt, die sich um die Erhaltung und Förderung der für die Artenvielfalt so wichtigen Streuobstwiesen kümmert. In der Pfalz initiiert wurde die Bewegung von der LAG Pfälzerwald plus, dem Biosphärenreservat Pfälzerwald und dem Haus der Nachhaltigkeit. Schützen durch Nutzen ist hierbei das Motto: Durch das Gelbe Band an Obstbäumen wird gekennzeichnet, dass hier alle die möchten und Verwendung für das Obst haben, kostenlos ernten dürfen. So finden leckere, wertvolle Lebensmittel wie Äpfel, Birnen und Pflaumen ihren Weg in die Pfälzer Küchen. Teilnehmende Kommunen haben ihre Bäume bereits markiert. Weitere Infos zum Thema finden Sie unter www.pfaelzerwald.de/streuobstwiesen/