Als Team zum Erfolg: Elf weitere Ehrenamtliche dürfen sich nun Jugendleiter nennen
Unter der Leitung erfahrener Pädagogen und Juristen wurden die Teilnehmer in wichtigen Bereichen wie Gruppenführung, Konfliktmanagement und pädagogischen Methoden sowie rechtlichen Rahmenbedingungen geschult. Ziel der Schulung war es, die Teilnehmer auf ihre zukünftigen Aufgaben als Jugendleiter vorzubereiten und ihnen das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg zu geben, um eigenständig Jugendgruppen leiten zu können.
Ein Höhepunkt der Schulung war das abschließende Planspiel, bei dem die angehenden Jugendleiter ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. „Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert und professionell die Teilnehmer die Herausforderungen gemeistert haben“, sagte Jens Seegmüller, der Schulungsleiter. „Sie haben gezeigt, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit zu leisten.“
Die Teilnehmer selbst zeigten sich begeistert von der Schulung. „Ich habe so viel gelernt und fühle mich jetzt wirklich gut vorbereitet, um als Jugendleiterin aktiv zu werden“, meinte Isabelle Heumach (45)
vom Verein Dorfkind Hermersberg e.V.. „Besonders die praktischen Übungen haben mir geholfen, das Gelernte direkt anzuwenden und Sicherheit zu gewinnen“, stimmte Mia Wendel (16) aus Rieschweiler zu.
Jakob Breitsch (18) aus Dahn freut sich darauf, die theoretischen Kenntnisse später bei der Arbeit in der Jugendfeuerwehr umsetzen zu können und die verschiedenen praktisch erlernten Spiele sinnvoll in die Jugendarbeit einzubringen.
Als großer Vorteil wurde von den Teilnehmern der persönliche Kontakt zu Experten und Ansprechpartnern aus der Praxis genannt. Damit wurde die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme auch bei schwierigen Themenfeldern wie beispielsweise Kindeswohlgefährdung und Suchtprävention genommen.
Landrätin Dr. Susanne Ganster betonte die Bedeutung dieser Schulungen für die lokale Jugendarbeit: „Gut ausgebildete Jugendleiter sind das Rückgrat unserer Arbeit. Sie sorgen dafür, dass unsere Angebote nicht nur attraktiv, sondern auch pädagogisch wertvoll sind.“
Trotz der parallel stattfindenden Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land hat die Ehrenamtlichen-Elf viel Zeit investiert. Nach zwei Wochenenden mit insgesamt 40 Stunden hält die Mannschaft ihre Jugendleiter-Card in den Händen.
Die neu ausgebildeten Jugendleiter werden nun in verschiedenen Projekten und Jugendgruppen in der Südwestpfalz aktiv sein. Ihre Aufgaben reichen von der Organisation und Begleitung von Freizeitaktivitäten über die Betreuung und Beratung der Jugendlichen bis hin zur Planung von Ferienfreizeiten.
Mit der erfolgreich absolvierten Jugendleiterschulung sind die Teilnehmer bestens gerüstet, um die Jugendarbeit in unserer Region weiter zu stärken und zu bereichern.