Nach dem Großbrand einer privaten Lagerhalle in Höhfröschen am Dienstagabend werden im Laufe des heutigen Tages die Nacharbeiten abgeschlossen. Zudem wird das Gelände um die Lagerhalle mit Bauzäunen abgesperrt. Wie angekündigt fand am heutigen Donnerstag die beauftragte Beprobung hinsichtlich einer möglichen Asbest-Belastung im Umfeld der ausgebrannten Lagerhalle statt. Erste Begutachtungen am Mittwochnachmittag hatten bereits ergeben, dass keine Sofort-Maßnahmen hinsichtlich einer möglichen Asbest-Belastung zu ergreifen waren. Über die Ergebnisse der gutachterlichen Beprobung wird umgehend informiert, wenn diese vorliegen. Damit ist spätestens am Montag zu rechnen.
Hintergrund der Beprobungen ist, dass durch den Brand, bei dem rund 1500 gelagerte Lithium-Ionen-Akkus in Brand geraten waren, möglicherweise geringe Mengen Asbest freigesetzt wurden. Dieses stammt mutmaßlich von einer Seitenwand im Inneren der ausgebrannten Lagerhalle.
Die Kreisverwaltung Südwestpfalz und die Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben empfehlen vorsorglich, bis zum Vorliegen der endgültigen Beprobungs-Ergebnisse keine Brandreste vom Boden aufzunehmen und auch keine im heimischen Garten geernteten Produkte zu verzehren.
Landrätin Dr. Susanne Ganster, die in der Brandnacht für mehrere Stunden die Einsatzleitung hatte und am Mittwoch vor Ort war, ist es ein Anliegen, allen beteiligten Einsatzkräften für ihren Einsatz zu danken. In der Spitze waren in der Brandnacht bis zu 200 Kräfte verschiedener Organisationen aus dem Landkreis und weit darüber hinaus aktiv. „Es war schnell klar, dass dies aufgrund der umfangreichen Lösch- und Nacharbeiten nicht ein Einsatz von Stunden, sondern mehrerer Tage wird. Ich danke allen Beteiligten für die schnelle und reibungslose Zusammenarbeit in dieser außergewöhnlichen Lage“, betont Landrätin Dr. Susanne Ganster.