Jugendleiterausbildung im Landkreis erfolgreich beendet.
Mit der Jugendleitercard JuLeiCa verfügen AbsolventInnen über eine Qualifikation, die in vielen anderen Bereichen des Ehrenamts ihres gleichen sucht. Die JuLeiCa ist eine bundesweit anerkannte Ausbildung. Sie befähigt BetreuerInnen Freizeitmaßnahmen durchzuführen und bringt ihnen auch weitere Vorteile. Denn sie berechtigt zur Inanspruchnahme von bestimmten Rechten und Vergünstigungen die auf juleica.de nachzulesen sind, vom Flughafen-Transfer bis zum veganen Shirt.
Um das frisch gesammelte Wissen der TeilnehmerInnen zu testen, haben sie ein online Planspiel durchgeführt. In dieser Gruppenarbeit mussten zwei fiktive Veranstaltungen geplant werden. Dabei entstanden in der Theorie eine Tagesfahrt in den Europapark und ein Erlebniswochenende im Pfälzerwald. In der umfangreichen Ausbildung wurden ihnen die praktischen und theoretischen Grundlagen der Jugendbetreuung vermittelt, wie beispielsweise Rechtsgrundlagen im Bereich Aufsichtspflicht, Jugendschutz, Sexualstrafrecht, Planspiel, Gewaltprävention, Suchtprävention und Gruppendynamik. Als Nachweis für diese Ausbildung können Sie anschließend JuLeiCa beantragen.
Das hervorragend besetzte Team der ReferentInnen mit Philipp Andreas (Jurist), Eva Wetzke (Caritas Kinderschutzdienst), Judy Herzog (Medien RLP), Markus Carbon (Regionalleitung West Diakonisches Werk), Carolin Cronauer (Rechtsanwältin) und Jens Seegmüller (Referatsleiter Jugendpflege) vermittelten die Themen nach Ansicht der Teilnehmenden sehr anschaulich. Sie gestalteten das Programm äußerst interaktiv und konnten ihr fundiertes Fachwissen weitergeben, wovon Meike Dreher begeistert und in jeder Hinsicht positiv überrascht war. Denn das Erlernte wird ihr offensichtlich auch bei ihrer späteren Arbeit als Grundschullehrerin zugutekommen, stellte sie fest.
So auch die weiteren Stimmen nach der Schulung: Nele Kühner erkannte direkt besonders interessante Ansätze, die theoretisch vermittelten Kenntnisse in ihre Arbeit bei der Jugendfeuerwehr umsetzen zu können. Sie will verschiedene im Kurs praktisch umgesetzte Spiele sinnvoll in die Jugendarbeit einbringen. Von der Jugendfeuerwehr Münchweiler waren mit Vanessa Heidenreich, Luca Bratzel und Mark Knight gleich drei Mitglieder bei der Schulung im Einsatz, die sie äußerst spannend und praxisnah empfanden. Sie möchten mit dem neuen Wissen die Jugendarbeit nachhaltig positiv beeinflussen und freuen sich auf das kommende Aufgabengebiet. „Die Reichweite der Themen hilft einem dabei, sich in jedem Bereich der Jugendarbeit zurechtzufinden.“, rundet Bettina Schulz, die sich für „Wir für Eppenbrunn e.V.“ bei der Schulung weitergebildet hat, die Empfehlung ab.
Und so haben alle die Zusammenarbeit in der Gruppe als sehr produktiv und motivierend erlebt und waren sich mit dem Fazit einig, dass jeder eine solche Schulung absolvieren sollte, der in der Jugendarbeit tätig ist. „Dem kann ich nur beipflichten, auch für die Arbeit in der Jugendfeuerwehr ist die Schulung von großem Vorteil“, so Carmen Schefsky, stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin.
„Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen der Schulung wichtige Informationen, die beim Durchführen von Freizeiten oder beim Betreuen von Kinder- und Jugendgruppen grundlegend sind.“, zeigt sich Jens Seegmüller, Referatsleiter der Jugendpflege mit der Veranstaltung äußerst zufrieden. Einerseits konnte er sehr engagierte TeilnehmerInnen und Top-ReferentInnen bieten. Zudem ist er froh, dass es immer wieder Menschen unterschiedlichen Alters in unserer Region gibt, die motiviert sind ein Ehrenamt anzunehmen.
Die erlernten Soft Skills sind nicht nur in der Jugendarbeit von wichtig. Auch Arbeitgeber legen großen Wert auf diese Zusatzqualifikation; ein Grund mehr vor der Arbeitsplatzsuche damit zu beginnen.