In einem Flächenlandkreis, wie unsere Südwestpfalz einer ist, kam es in diesen Jahreszeiten regelmäßig wegen Stürmen, Schnee oder Hochwasser und daraus rührenden technischen Defekten vereinzelt und temporär zu Stromausfällen. Dazu kann es auch immer wieder kommen.
In solchen Fällen können Stunden ohne Strom Batteriepuffer erfordern oder alternative Möglichkeiten, beispielsweise Notrufe abzusetzen, wenn die 110 und 112 nicht mehr erreichbar sind oder der Mobilfunk nicht mehr funktioniert. Insbesondere aus diesem Grund besetzt die Feuerwehr die örtlichen Feuerwachen als Anlaufstelle für Bürger. Je nach Feuerwehrhaus besteht dort gegebenenfalls auch die Möglichkeit sich aufzuwärmen. Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kann dann gerade auch eine in ländlichen Regionen oft gut funktionierende Nachbarschaft leisten, die sich untereinander hilft, nach einander schaut und Gelegenheit zum Aufwärmen am Holzofen geben kann.
Wie kann man selbst vorsorgen und Selbsthilfe leisten? Was kann man sinnvollerweise tun? Die beschriebenen Situationen sind absolut beherrschbar, wenn man vorbereitet ist. Empfehlung was man
genau im Haushalt vorhalten sollte, um sich in der Zeit direkt nach Eintritt eines Schadensereignisses selbst helfen zu können, finden Interessierte in den bundesweit aufgelegten Ratgebern inklusive Checkliste des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Zum Herunterladen angeboten werden diese auf den Seiten https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Ratgeber-Checkliste/ratgeber-checkliste_node.html und https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Tipps-Notsituationen/Stromausfall/stromausfall_node.html. Darüber hinaus ist in der Kreisverwaltung noch eine begrenzte Stückzahl dieser Broschüren zum Mitnehmen vorhanden.
Der Katastrophenschutz weist darauf hin, dass bei größeren Schadensereignissen Rettungsdienste und Behörden an ihre Grenzen kommen können und aufgrund der Vielzahl eingehender Hilfeersuchen, nicht allen gleichzeitig und in der vorgesehenen Zeit helfen können. Das richtige Handeln in solchen Fällen ist ebenfalls im Ratgeber beschrieben.