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Landrätin beglückwünscht ausgezeichnete Klasse 

Wettbewerb Verkehrserziehung 

So malten oder fotografierten die Kinder im Klassenverbund zusammen die passende Situation zu den jeweiligen Monaten und erstellten daraus einen Kalender. Dieser erinnert sie im Jahresverlauf auch wieder auf eben diese Gefahren zu achten.

Auf viele Details achten – und auswählen – musste die Jury mit den Verkehrsobfrauen und Fachberaterinnen Katja Tangermann und Carolin Balzer sowie den beiden Polizisten Tanja Huber und Jürgen Büchler von der Jugendverkehrsschule Pirmasens. „Wir hatten die Qual der Wahl, denn alle Bilder waren toll“, befand die Jury. Daher wollten sie keine Klasse leer ausgehen lassen und die nicht platzierten erhielten auch alle einen Trostpreis von 30 Euro für die Klassenkasse. Auch die Preisgelder stehen der Jugendverkehrsschule aus dem Budget des Landkreises bereit.

Über den Hauptpreis von 400 Euro aus der Hand von Landrätin Dr. Susanne Ganster freuten sich als Sieger-Klasse die 3A der Grundschule Rodalben. Auf ihre Frage, ob sie in diesem Jahr noch einen Ausflug geplant haben, strahlten sie und verrieten ihren Plan: sie wollen den Gewinn für ihre Klassenfahrt im kommenden Schuljahr verwenden. 250 Euro gehen an die Klasse 3A der Grundschule Dahn als Zweitplatzierte. Ebenfalls die 3A der Grundschule Lemberg und die 4. Klasse der Grundschule Hinterweidenthal erhalten jeweils 150 Euro für den gemeinsamen dritten Platz.

So wunderbar wie ihren Gewinner-Kalender gestaltete die 3A der Mozartschule in der dortigen Turnhalle das Programm und moderierte auch professionell. Ein gemeinsames Lied mit Klassenlehrer Uwe Heisel boten sie, mit Ukulelen musizierend, dar. Zusammen mit den 3. und 4. Klassen führten sie in der Folge unter Anleitung von Schulleiterin Christine Fuchs einen Tanz zum Schulterblick auf und fassten das Thema auch in einem Gedicht treffend zusammen.

Durch die Verkehrserziehung lernen Kinder, sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten. Mit dem erlangten Wissen soll ihr Unfallrisiko verringert werden und sie selbst zur Verkehrssicherheit beitragen. In der 3. und 4. Klassen wird von der Jugendverkehrsschule auch künftig bei der Verkehrserziehung das Fahrrad thematisiert. Das Rad ist meist das erste Verkehrsmittel, mit dem Kinder selbst aktiv am Verkehr teilnehmen. Zentrales Element ist dabei die Radfahrausbildung und der Erwerb des Fahrradführerscheins. In Klasse 3 werden die Grundlagen für dieses Highlight des Schulalltags gelegt und in Klasse 4 mit der theoretischen sowie der praktischen Prüfung abgeschlossen.

Für die Gestaltung des Unterrichts sind regelmäßig die Lehrkräfte verantwortlich. Unterstützung erhalten sie bei der Verkehrserziehung durch die Polizei. Die Beamten Tanja Huber und Jürgen Büchler besuchen dazu die Klassen und erklären, wie wichtig die Einhaltung der Verkehrsregeln ist und koordinieren den Wettbewerb zu dem die Landrätin jährlich einlädt.