Stelle mit Peter Martin neu besetzt
„Peter Martin kennt das Arbeitsfeld der Psychiatrie und der Eingliederungshilfe aus vorherigen beruflichen Tätigkeiten“, betonte Landrätin Dr. Susanne Ganster zur Zielsetzung und Arbeit der Psychiatriekoordination gleich bei Martins Vorstellung. Von 2007 bis 2017 leitete er das Caritas-Förderzentrum Vinzenz von Paul in Pirmasens, das teilstationäre und ambulante Hilfen sowie Beratungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen leistet.
Den Aufbau der gemeindenahen psychiatrischen Versorgung erlebte Martin in Zweibrücken und dem Landkreis beim Gemeindepsychiatrischen Zentrum des Internationalen Bundes, bei dem er bis 2001 als Sozialpädagoge beschäftigt war und dort bereits seinen Zivildienst und das Duale Studium absolviert hat. Zuletzt führte er die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Rafael in Altleiningen. Die beruflichen Erfahrungen aus diesem Arbeitsfeld sind für die neue Tätigkeit des Psychiatriekoordinators sehr hilfreich. Sie weisen große fachliche Überschneidungen auf und die Hilfsangebote zwischen den Arbeitsfeldern der Psychiatrie und der Kinder- und Jugendhilfe müssen gut verzahnt werden.
Neben dem Einstieg in die Gremien- und Netzwerkarbeit, der beim neuen Psychiatriekoordinator bereits in den ersten Tagen der neuen Tätigkeit erfolgte, steht das erneute und vertiefte Kennenlernen der Versorgungsregion im Vordergrund der ersten Arbeitswochen. „Ich möchte mit den Menschen, die in den Einrichtungen, Diensten und Beratungsstellen in unserer Region arbeiten, ins Gespräch gehen und ihre Sichtweisen und Bedarfe erfragen. Außerdem ist es mir wichtig, die Erfahrungen und Einschätzungen der betroffenen Menschen einzuholen“, ist sich Martin bewusst, dass ein tiefer Einblick in die Erfordernisse unserer Region für eine bedarfsgerechte und zielgerichtete Psychiatrieplanung unerlässlich ist.
Zudem braucht er verlässliche Daten als Entscheidungsgrundlagen. „Es liegt mir, Menschen zusammen zu bringen und gemeinsame Arbeiten zu moderieren. Gemeinschaftliche, kreative Erarbeitungen von Hilfen und Teilhabe-Möglichkeiten für die Menschen in unserer Region sind zutiefst sinnstiftend und motivierend. Dabei erreichen wir in der Zusammenarbeit Vieler mehr, als die Einzelnen in ihrer Summe vermögen.“