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Juleica-Schulung

Erfolgreiche Jugendleiterschulung

Das gesammelte Wissen wurde bei einem abschließenden Planspiel auf die Probe gestellt. Hierbei sollten in Gruppen zwei fiktive Veranstaltungen geplant werden. Theoretisch entstanden sind eine Klettertour für sozial schwache Jugendliche und ein Halloween-Abend. Als zusätzliche praktische Übung startete die Schulung jeden Morgen mit Warm-ups, welche von den TeilnehmerInnen organisiert wurden. Um die Aufmerksamkeit zwischen den Vorträgen zu fördern, wurden regelmäßige Energizer als kurze Aktivierungsspiele eingebaut.

Die TeilnehmerInnen befanden die Schulung als sehr hilfreich. Lisa Buck ist von der Schulung begeistert und in jeder Hinsicht positiv überrascht, wie sinnvoll das Gelernte auch für ihre spätere Arbeit als Grundschullehrerin ist. Marietta Stucky nimmt vor allem aus dem Planspiel sehr viel für ihre ehrenamtliche Tätigkeit beim DLRG mit. In Zukunft kann sie sich mit dem neu gewonnenen Wissen hier besser bei der Planung von Ausflügen und Freizeiten einbringen.

Auch Jaspar Stucky beurteilte die Schulung als sehr nützlich für seine Arbeit beim DLRG. „Vor allem die fiktive Planung eines Ausflugs war gut anwendbar, um die theoretischen Informationen in der Praxis umzusetzen.“ Ruwen Resch, der sich beim CVJM engagiert, empfand die Schulung sehr förderlich und aufschlussreich. Sie vermittelt die notwendigen rechtlichen Grundlagen und Fähigkeiten, die es benötigt, um eine Ferienfreizeit erfolgreich zu planen und durchzuführen. Jonas Heißler fand es besonders interessant, die theoretisch gelernten Kenntnisse später bei der Arbeit in der Jugendfeuerwehr umsetzen zu können und die verschiedenen praktisch erlernten Spiele sinnvoll in die Jugendarbeit einzubringen.

Lucas Kehrwald von der Jugendfeuerwehr Münchweiler empfand die Schulung als äußerst spannend und praxisnah. Er möchte mit dem neuen Wissen die Jugendarbeit nachhaltig positiv beeinflussen und freut sich auf das kommende Aufgabengebiet. Katharina Auer, die Mitglied der KJG und Jugendleiterin ihrer Pfarrei ist, wurde durch das neu angesammelte Wissen, wie beispielsweise die Gewaltprävention, in ihrem Berufswunsch gestärkt. In ihrem späteren Arbeitsleben möchte sie mit sozial schwachen Kindern und Jugendlichen arbeiten. Es half ihr aber auch zu verstehen, wie man mit brenzligen Situationen, etwa bei Kindeswohlgefährdung, umzugehen hat und wie eine Freizeit, ob Tages- oder Wochenfreizeit, zu organisieren ist. Dabei musste besonders auf rechtliche Sachen geachtet werden, was der Gruppe anfangs schwerfiel, es jedoch alle durch die gegenseitige Unterstützung und Hilfestellungen schafften. Paul Gib bezeichnete die Schulung als sehr weiterbildend und empfehlenswert. „Die Reichweite der Themen hilft einem dabei, in jedem Bereich der Jugendarbeit sich zurechtzufinden.“

Die TeilnehmerInnen empfanden die Zusammenarbeit in der Gruppe als sehr produktiv und motivierend. Außerdem waren sich alle Beteiligten einig, dass eine solche Schulung jeder machen sollte, der in der Jugendarbeit tätig ist. Die hybride Lösung war für alle Beteiligten optimal, weil dadurch auch ReferentInnen von außerhalb ihr Wissen vermitteln konnten. Zu verdanken ist dies den ReferentInnen Philipp Andreas (Jurist), Eva Wetzke (Caritas Kinderschutzdienst), Thea Rohn (Medien RLP), Markus Carbon (Regionalleitung West Diakonisches Werk), Carolin Cronauer (Anwältin) und Jens Seegmüller (Referatsleiter Jugendpflege). Sie gestalteten das Programm äußerst interaktiv und gaben ihr fundiertes Fachwissen.

Der Referatsleiter der Jugendpflege, Jens Seegmüller, war mit der Veranstaltung zufrieden, da er sehr engagierte TeilnehmerInnen und Top-ReferentInnen hatte. Er ist froh, dass es immer wieder Menschen unterschiedlichen Alters in unserer Region gibt, die motiviert sind, ein Ehrenamt anzunehmen, da dies essentiell für eine gute Jugendarbeit ist. Die Teilnehmenden sind sehr zufrieden und danken herzlichst den ReferentInnen.

Online-Auffrischungskurs: 22.10.2022 09:00 bis 22.10.2022 17:00

Die Juleica wird für eine Gültigkeitsdauer von bis zu drei Jahren ausgestellt. Danach ist für eine Verlängerung die Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung im Umfang von mindestens 8 Zeitstunden (10 Unterrichtseinheiten) erforderlich um die erworbenen Kenntnisse in der Kinder- und Jugendarbeit wieder aufzufrischen. Der hier angebotene Kurs beinhaltet u.a. Rechtsgrundlagen in den Bereichen Aufsichtspflicht, Jugendschutz und Sexualstrafrecht. Teilnehmer/innen , Jugendleiter/innen in der Kinder- und Jugendarbeit, die die Gültigkeit ihrer Juleica verlängern und ihre Kenntnisse auffrischen wollen.