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Hochwasser und Starkregen: Lage in Südwestpfalz unkritisch.

Landkreis Südwestpfalz bietet Hilfe an.

„Ganz anders sieht die Lage im nördlichen Rheinland-Pfalz aus, daher unterstützt auch unser Katastrophenschutz die vom Starkregen und Hochwasser besonders betroffenen Menschen dort. Wir bieten Gerät und Material an“, reagiert Landrätin Dr. Susanne Ganster betroffen auf die Nachrichten von dort. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen der Vermissten. Aber auch bei den vielen Einsatzkräften, die in diesen Stunden für die Bürger Großes leisten! Den Einsatzkräften vor Ort stehen wir für weitere Hilfe zur Verfügung.“

Ganze Ortschaften sind beispielsweise im Landkreis Ahrweiler überflutet, Häuser schwimmen weg und Personen müssen aus Häusern, manche sind eingestürzt, gerettet werden. Aktuell bildet der Katastrophenschutz in der Südwestpfalz daher, abgestimmt mit den örtlichen Wehrleitern und der ADD, Reservemittel für das nördliche Rheinland-Pfalz. Insgesamt wird aus dem Landkreis mit 12 Einsatzfahrzeugen, Schmutzwasserpumpen und Stromerzeugern sowie etwa 50 Einsatzkräften Hilfe geleistet. Aktuell werden die Bereitschaften hergestellt. Die ersten Fahrzeuge werden sich am späten Nachmittag auf den Weg machen. Aktuell ist ihr Einsatzziel der Landesbereitstellungsraum in Emmelshausen.

Auch wenn die Landkreis Südwestpfalz bisher glücklicherweise von größeren Schadensstellen verschont blieb, rät Dr. Ganster den Bürgern aufmerksam zu bleiben. Aufgrund der großen Niederschlagsmengen sind die Böden aufgeweicht. In den letzten fünf Tagen waren aufgrund der anhaltend regnerischen Wetterlage beispielsweise in Wallhalben, an der K39 – Dahn-Reichenbach, in Schönau und bei Darstein Bäume auf Straßen gestürzt und zu beseitigen.