Eine neue Corona-Infektionen bestätigt am 06.10.2020
Nach aktuellem Stand (06.10.2020; 11:30) hat sich im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts ein weiterer COVID-19-Fall bestätigt. Dieser Fall betrifft einen Einwohner der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland. Die betroffene Person hat sich in Köln infiziert und ist auch in Köln in Quarantäne untergebracht. Somit ergeben sich keine Kontaktpersonen in der Südwestpfalz.
Aktuell sind sechs Fälle aktiv. Davon drei in Pirmasens, einer in Zweibrücken sowie zwei in der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland.
Insgesamt wurden bis heute 264 Personen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südwestpfalz positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet. Von den an COVID-19 Erkrankten gelten 254 von der akuten COVID-Erkrankung als genesen. Bislang sind im Bereich des Gesundheitsamtes vier Personen mit Corona-Infektion verstorben.
Die 264 bestätigten Fälle verteilen sich auf Pirmasens (50), Zweibrücken (66), die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland (47/1), Verbandsgemeinde Hauenstein (12), die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land (9), die Verbandsgemeinde Rodalben (7), die Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben (36), Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben (16) und die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land (20). Ein Fall außerhalb des Zuständigkeitsbereiches wird in der kumulierten Fallzahl mitgeführt. Die ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert. Nach der Begleitung durch das Gesundheitsamt konnten 784 ihre Quarantäne abschließen.
Aufgrund gehäufter Fälle von fehlerhaftem Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) sei erneut darauf hingewiesen, dass die MNB richtig über Mund, Nase und Wange zu platzieren ist. Durch ein möglichst enges Anliegen kann die Menge an vorbeiströmender Luft minimiert werden. Neben medizinischen Gesichtsmasken, stellen im privaten Gebrauch auch Mund-Nasen-Bedeckungen aus handelsüblichen Stoffen eine mögliche Option dar. In diesem Zusammenhang ist darauf zu achten, dass fest gewebte Stoffe besser als MNB geeignet sind, als leicht gewebte Stoffe.
Explizit sei darauf hingewiesen, dass so genannte „Mini-Visiere“ keine adäquate Alternative sind. Auch Gesichtsvollvisiere bieten keinen vergleichbaren Schutz zu korrekt getragenen Mund-Nasen-Bedeckungen. Lediglich wenn aus ärztlicher Sicht aufgrund von gesundheitlichen Bedenken oder bei anderen triftigen Gründen eine MNB nicht zumutbar ist, kann ein Gesichtsvollvisier geduldet werden. Dabei sei jedoch erwähnt, dass hier nur die direkt auf die Scheibe auftreffenden Tröpfchen aufgefangen werden können und somit kein Schutz wie bei einer MNB besteht.
Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Südwestpfalz empfiehlt Personen mit Symptomen, sich umgehend telefonisch bei ihrem Hausarzt, bei der Hotline 06331 809 750 (Montag bis Freitag 09:00 bis 12:00) oder der landesweiten 0800 99 00 400 melden. Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet sind verpflichtet, sich beim Gesundheitsamt zu melden und grundsätzlich zwei Wochen in Quarantäne zu gehen.
Tests und Infekt-Sprechstunden für Patienten mit starken Symptomen finden in der IAP statt. Die Termine werden von der Hotline vergeben und finden dort mittwochs zwischen 14:00 und 16:00 Uhr sowie montags, dienstags und donnerstags und freitags zwischen 16:00 und 18:00 Uhr statt. Im CTZ werden Patienten mit leichten Symptome getestet, die ihren Termin ebenfalls über die Hotline erhalten haben, sowie Reiserückkehrer. Geöffnet ist es montags, mittwochs und freitags von 18:00 bis 20:00 Uhr. Der Eingang des CTZ ist in der Messe Pirmasens bei den unteren Parkplätzen, gegenüber dem Neufferpark, erreichbar.
Auf der Homepage des Landkreises www.lkswp.de/corona-info sind aktuelle Informationen, wie auch die Hotline 06331 809 700 (Montag bis Freitag 09:00 bis 12:00) bei weiteren Fragen zum Thema Coronavirus, zu finden. Die Hotline des Landes Rheinland-Pfalz ist weiterhin wie gewohnt erreichbar