Antrittsbesuch Oberst Weber, Kommandeur Landeskommando Rheinland-Pfalz
Mit den sechs Soldaten des Artillerielehrbataillons 345 aus Idar-Oberstein sowie Mitarbeitern der Städte Pirmasens und Zweibrücken oder aus anderen Abteilungen der Kreisverwaltung, Mitarbeitern des Zolls und des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung und nicht zuletzt der Containment Scouts des Robert-Koch-Instituts wurde für diese Aufgaben im Gesundheitsamt die Anzahl der Mitarbeiter seit Beginn der Pandemie mehr als verdoppelt. Alle zusammen helfen und tragen ihr Möglichstes dazu bei, die Auswirkungen der Pandemie in den Griff zu bekommen.
Bei seinem Antrittsbesuch in der Kreisverwaltung hat Oberst Stefan Weber, Kommandeur des Landeskommando Rheinland-Pfalz, die Unterstützungskräfte bei ihrer Arbeit in der Hotline des Gesundheitsamtes in Augenschein genommen. Eine Verlängerung des aktuell bis 04.12. Hilfeleistungsantrags wird Landrätin Ganster beantragen. Oberst Stefan Weber, Leiter des Landesverbindungskommandos, stellte beim gemeinsamen Pressegespräch an dem auch Oberstleutnant Alexander Bergström, Leiter des Kreisverbindungskommandos teilnahm, in Aussicht, dass er sich für eine Verlängerung einsetzen werde. Die Entscheidung dafür wird in Berlin gefällt.
Bei einer Zusage können die Soldatinnen und Soldaten aus Idar-Oberstein in der Südwestpfalz weiter wertvolle arbeiten leisten. Denn sie wurden, nachdem sie sich freiwillig dafür gemeldet haben, für ihre Aufgaben im Gesundheitsamt individuell angeleitet. Der Einsatz der Soldaten könnte bis Januar verlängert werden, räumt Weber dem Antrag gute Chancen ein. Die Bundeswehr unterstützt aktuell alle rheinland-pfälzischen Gesundheitsämter. Weber schätzt, dass dieses Engagement noch bis ins Frühjahr aufrechterhalten werden kann, bevor die Soldaten wieder ihren originären Aufgaben nachgehen und ihre militärische Ausbildung fortsetzen.