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Bundeswehr hilft Landkreis

Unterstützung für das stark belastete Gesundheitsamt

 Jetzt werden sechs Soldatinnen und Soldaten wertvolle Verstärkung für die Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt leisten. Im Gesundheitsamt verbessert sich dadurch die Lage in der aktuell angespannten Situation, Kontakte von positiv Getesteten möglichst eng nachzuverfolgen und entsprechende Maßnahmen wie Quarantäne und Tests zu veranlassen.

Mit der steigenden Anzahl der Fälle und terminierter Tests hatte der Landkreis Südwestpfalz einen Hilfeleistungsantrag beim Landeskommando Rheinland-Pfalz gestellt. Mit der Ausweitung der Testmöglichkeiten war primär beabsichtigt, die stark eingebundenen Ärzte zu entlasten. Nachdem kurzfristig die räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden konnten, ist Landrätin Dr. Ganster erleichtert, dass die Hilfe in einem anderem stark beanspruchten Bereich schnell geklappt hat.

Die Soldatinnen und Soldaten des Artillerielehrbataillon 345 aus Idar-Oberstein werden das Team der Kreisverwaltung bei der aufwändigen Arbeit der Kontaktnachverfolgung unterstützen. Bisher sind es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, verschiedener Abteilungen der Kreisverwaltung, des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Robert Koch-Institut akquirierte Containment-Scouts sowie Ehrenamtliche und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltungen, die gemeinsam diesen Kraftakt vollbringen.

Die Soldaten haben sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet. Ihre Aufgabe wird sein, positiv getestete Personen über ihr Ergebnis zu informieren und Folgemaßnahmen wie Quarantäne im Auftrag des Gesundheitsamtes auszusprechen oder Kontaktpersonen der Infizierten zu erfragen. Die sechs Soldaten sollen zunächst bis zum 04.12. bleiben. Landrätin Dr. Ganster bedankt sich herzlich für die schnelle Zusage und die wertvolle Unterstützung. „Es ist schon gut zu wissen, dass wir gemeinsam den Herausforderungen der Pandemie entgegentreten und hier zum Schutz der Menschen in der Südwestpfalz Infektionsketten unterbrechen können.“