Auf den Sprung ins kühle Nass verzichten? Muss nicht sein!
Da mit dem vorausgesagten Wetter in den nächsten Tagen auch die Badesaison mehr Betrieb erwarten lässt, spricht die untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung eine Warnstufe aus und weist auf folgendes hin:
Für Säuglinge und Kleinkinder sowie für Allergiker können Gesundheitsgefährdungen nicht ausgeschlossen werden. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder kein Wasser schlucken. Alle Badegäste sollten Stellen meiden, an denen die Wasseroberfläche durch Algen stark getrübt ist, zumindest sollten sie bei ersten Symptomen das Baden abbrechen. Bei Beschwerden nach dem Baden, wie beispielsweise Brennen in den Augen, Quaddeln auf der Haut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemnot sollten Sie den Arzt aufsuchen.
Unter den Algen befinden sich Blaualgenarten. Blaualgen können nach heutiger wissenschaftlicher Erkenntnis unter ungünstigen Umweltbedingungen Gifte und Allergie auslösende Substanzen bilden. Sofern eine genügend große Menge vom Organismus aufgenommen wird, beispielsweise durch Verschlucken von Badewasser oder auch längerem Haut-Schleimhautkontakt, können sich die oben genannten Krankheitssymptome entwickeln. Es ist nicht vorhersehbar, an welcher Stelle des Badegewässers und zu welchem Zeitpunkt diese Giftstoffe gebildet werden.
Die Wasseranalysen werden fortgesetzt.
Warnung vor Blaualgen - keine Panik. Wie Sie trotzdem Ihr Bad im See unbeschwert genießen können, lesen Sie hier.