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Neue Notarzteinsatzfahrzeuge für Dahn und Rodalben

Dank für verlässliche Besetzung der NEF an den Standorten

Die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH betreibt, als eine der beauftragten Hilfsorganisationen, den öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst einschließlich des Krankentransportes in den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken und den Landkreisen Germersheim, Südwestpfalz und Südliche Weinstraße.

Durch die vom DRK betriebenen Rettungswachen Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal einschließlich des Notarztstandortes Dahn, Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel, Landau, Maximiliansau, Pirmasens, Rodalben, Weselberg und Zweibrücken wird in einem Gebiet von 2.271 km² für rund 460.000 Bürgerinnen und Bürgern eine optimale Versorgung für Kranke und Verletzte gewährleistet.

Im Jahr 2019 leistete das DRK mit über 350 Mitarbeiter*innen insgesamt 73.526 Einsätze, bei denen die Rettungsfahrzeuge insgesamt 2,20 Mio. Kilometer zurückgelegt haben.

Die notärztliche Versorgung in der Region Südwestpfalz erfolgt über die vier Notarztstandorte Dahn, Pirmasens, Rodalben und Zweibrücken.

Für die zwei Notarztstandorte im Landkreis Südwestpfalz Dahn und Rodalben konnte nach 6 Dienstjahren der Vorgängerfahrzeuge nun jeweils ein neues Notarzteinsatzfahrzeug auf der Basis eines BWM x3 mit Sonderausbau in Betrieb genommen werden.

Die Fahrzeuge sind mit umfangreichem Innenausbau und mit drei Sitzplätzen ausgestattet, damit auch Ärzte und Praktikanten der Felsenlandklinik Dahn sowie dem St. Elisabeth-Krankenhaus Rodalben zur Ausbildung als Notärzte mitfahren können.

Neu ist auch das optisch auffälligere Design mit zusätzlich gelben Reflektoren, was die Erkennbarkeit im Straßenverkehr deutlich verbessert. „Ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt“, wie der Leiter des Rettungsdienstes Achim Bayer betont.

Die medizinische Ausstattung umfasst alle notwendigen Geräte, damit die Notärzte eine notfallmäßige Versorgung sowie eine Vorbereitung für die Intensivmedizin durchführen können. Mit dem EKG können beispielsweise von der Einsatzstelle EKG-Bilder direkt zur aufnehmenden Klinik zur Vorbeurteilung versendet werden, was für die moderne Herzinfarktversorgung unerlässlich ist.

Die beiden Vorgängerfahrzeuge hatten nahezu unfallfrei ca. 300.000 km geleistet und wurden nun außer Betrieb genommen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH Landrat Dietmar Seefeldt sowie die Landrätin Dr. Susanne Ganster als Leiterin der Rettungsdienstbehörde für den gesamten Rettungsdienstbereich danken ganz ausdrücklich auch den Verantwortlichen des St. Elisabeth-Krankenhauses Rodalben und der Felsenlandklinik Dahn und deren mitwirkenden Notärzten dafür, dass die beiden Kliniken seit Jahrzenten die ärztliche Besetzung der beiden Notarztstandorte mit großem Engagement sicherstellen.

„Es ist es in den letzten Jahren den beiden Kliniken immer gelungen durch den verlässlichen Einsatz den Notarztdienst auf hohem Fachniveau aufrecht zu erhalten“, stellte Landrätin Dr. Ganster fest.

Beide Krankenhäuser besetzen die Standorte rund-um die Uhr an 365 Tagen im Jahr, und gewährleisten damit eine durchgehende Abdeckung. „Das ist an den beiden Standorten gelebte und verlässliche Praxis“, lobt die Landrätin.  

Jeder der beiden Standorte leistet jährlich ca. 800 Notarzt-Einsätze.

Dies mache deutlich, so Landrätin Dr. Ganster, welchen wichtigen Beitrag zur Notfallversorgung durch die beiden Kliniken für die Bürgerinnen und Bürger in der Region absolut verlässlich leisten.

Nach der Neustrukturierung der Rettungsdienstbereiche sowie der Neufassung des Landesrettungsdienstplanes findet künftig eine wesentlich engere Zusammenarbeit auch über Kommunal- und Gebietsgrenzen hinaus statt. Aus diesem Grund wurde für das Deutsche Rote Kreuz auch ein einheitliches Fahrzeug-Konzept Rheinland-Pfalz entwickelt, erläutert der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Seefeldt.

Bei Großschadensereignissen kann dieses Fahrzeug auch in anderen Rettungsdienstbereichen eingesetzt werden, weil sowohl der Ausbau als auch die Einrichtung der Schränke und Schubladen identisch ist und somit auch Ärzte und Notfallsanitäter aus anderen Bereichen sich sofort in diesem Fahrzeug zurechtfinden können.

„Wir sind beiden Kliniken für die sehr gute Zusammenarbeit sehr dankbar. Die jeweils hohe klinische Kompetenz sorgt dafür, dass in der Gesamtregion die Versorgung von der Einsatzstelle bis in die Klinik optimal abgestimmt ist. Das geht nur, wenn alle Akteure vertrauensvoll zusammenwirken“, ergänzte der Geschäftsführer der DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH Jürgen See.

Beide Einsatzfahrzeuge sind aufgrund der topografischen Lage des Landkreises auch über ihre Zuständigkeit eingesetzt und haben damit eine hohe einsatztaktische Bedeutung für die Gesamtregion. 


Die Beschaffung erfolgt über eine 100-prozentige Bezuschussung der Krankenkassen. Die Gesamtkosten für das Fahrzeug mit den medizinischen Geräten beliefen sich insgesamt auf 110.000,00 Euro.