Rücksichtsvoll fahren um HelferInnen und Tiere zu schützen
Die Untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Südwestpfalz lässt daher an 22 Straßenabschnitten im Landkreis sogenannte Amphibienschutzzäune mit einer Gesamtlänge von etwa 10 km errichten. Dadurch werden die Amphibien gehindert, die Straßen zu queren. Um morgens und abends täglich die Zäune zu kontrollieren sind viele ehrenamtliche HelferInnen erforderlich. Diese bringen die in Eimern gesammelten Amphibien sicher über die Straße.
Insbesondere an den folgenden Straßenabschnitten bittet die Kreisverwaltung Autofahrer um rücksichtsvolles Fahren. Auch um die HelferInnen noch besser zu schützen wird die Höchstgeschwindigkeit hier teilweise auf 50 km/h beschränkt.
1. L 487 im Faunertal (50 km/h)
2. L 478 im Reißlertal (50 km/h)
3. L 478 Großsteinhausen – Großsteinhauser Mühle
4. K 43 Schönau bis Schindelsdelle
5. L 488 Schönau Königsweiher
6. K 5 im Ransbrunnertal (50 km/h)
7. K 30 Heltersberg – Schmalenberg
8. K 32 Höhe Clausensee (50 km/h)
9. L 499 Waldfischbach – Heltersberg (50 km/h; 18 Uhr – 8 Uhr)
10. K 30 / K 52 Schmalenberg – Trippstadt
11. L 475 Einöde Buchholz – Kneispermühle
12. K 66 Winterbach – Wiesbach (50 km/h)
13. K 67 Battweiler – Kreisgrenze Oberauerbach
14. L 479 Hornbach – Kreisgrenze Brenschelbach
15. L 471 Contwig – Stambach (50 km/h; Fischteichanlage)
16. K 34 vor Merzalben (19:00 Uhr – 07:00 Uhr zwischen den Kreuzungsbereichen L 498 sowie L 496 voll gesperrt)
17. K 54 Kreuzung L 495 – Spirkelbach
18. K 55 Spirkelbach – Kreisgrenze (50 km/h)
19. K 31 Geiselberg – B 270
20. L 478 Clausen – Merzalben
21. L 480 Kirschbacher Mühle – Heidelbingerhof
22. K 42 Bruchweiler-Bärenbach - Reinighof
Entsprechende Hinweise erfolgen vor Ort mit Schildern. Die Wanderung der Amphibien dauert ca. sechs bis acht Wochen. Für diese Dauer werden auch interessierte HelferInnen gesucht, die sich unter 06331 809 222 telefonisch oder per E-Mail an a.sprau@lksuedwestpfalz.de bei der Unteren Naturschutzbehörde in der Kreisverwaltung Südwestpfalz wenden sollen. Insbesondere in den Bereichen Fischbach/Ludwigswinkel und Contwig/Stambach fehlt es an Helfern, die auch bei jeder Witterung bereit sind, die geschützten Tiere sicher über die Straßen zu tragen. Alle HelferInnen werden vor Ort eingewiesen.