Karl Geistlich kommt ab dem 16. August in die Dahner Kreisgalerie mit der von ihm titulierten Ausstellung „Missbrauch, Obsession, Gebirge“. Was mag das nur heißen?
Geistlich ist wie kaum ein anderer Künstler schwerer einzuordnen. Unbarmherzig legt er seinen Finger in die brennenden Wunden unserer Gesellschaft. Ein Konfronteur, ein Provokateur, ein „enfant terrible“? Also, brav ist er jedenfalls nicht, und ein Landschaftsmaler im klassischen Sinne schon gar nicht.
Der bekannte Künstler aus Offenbach in der Vorderpfalz zeigt seine zum Teil aggressiven, zum Teil surrealen, skurilen Werke. Er nimmt den Betrachter mit in eine Welt alltäglicher, harmloser Situationen, provokant fokussiert er den Blick auf Details und macht ihn so zum Voyeur. Oft sind es eigene Gedanken, bei denen die Bilder innere Unruhen hervorrufen, warum man so gerne den Blick abwenden möchte – und es doch nicht kann.
Karl Geistlich stellt bis zum 20. September aus und freut sich neben Landrätin Dr. Susanne Ganster auf ein reges Interesse.
In der Kreisgalerie sind verschiedene Hygieneanforderungen zu beachten. So ist während dem Ausstellungsbesuch ein Mundschutz zu tragen. Es gelten insbesondere Abstandsregelungen
sowie eine Besucherbegrenzung, und zu Beginn erfolgt die Registrierung der Besucher. Eine Vernissage findet nicht statt; ebenso ist eine Verköstigung in der Galerie derzeit nicht möglich.
Die Ausstellung ist vom 16.08. bis 20.09.2020 täglich geöffnet von 15 bis 17 Uhr.