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Regionale Produkte – eine Chance für unsere Region?

Seit September 2017 läuft das LEADER Projekt Pfälzerwald plus Genuss. Dabei werden die verschiedenen Akteure auch umfassend befragt und damit nach praktikablen Lösungen gesucht

Dr. Susanne Ganster, Vorsitzende der LAG Pfälzerwald plus, verwies in ihrer Begrüßung auf die Bedeutung der regionale Wertschöpfung. Sabine Wittmann vom beauftragten Projektbüro gab einen Überblick über die Methodik und die bisherigen Erkenntnisse sowie die zentralen Bausteine einer erfolgreichen Regionalvermarktung. Unter dem Titel Regionalvermarktung 1.0 stellte sie Ansätze für die Vermarktungs dar, die andernorts erfolgreich etabliert sind.

Der Biosphärenzweckverband Bliesgau präsentierte Fakten und Zahlen zum Bliesgauregal. Daran angelehnt wurde auch thematisiert, eine Regionalinitiative zu gründen.

Mit dem Anliegen, möglichst viele Akteure zu unterstützen, hat das beauftragte Projektbüro einen ganz neuen Lösungsansatz erarbeitet und die Ideen unter dem Titel Regionalvermarktung 2.0 vorgestellt. Kernstück der Lösung ist die Idee einer Digitalen Region, in der sich die Akteure und deren Produkte online präsentieren. Hier liegt der Fokus darauf, die bevorzugt genutzten mobilen Endgeräte mit dem Angebot zu erreichen.

Regionale Produkte zu beziehen und zu vermarkten wird durch Bestell- und Lieferfunktionen an Verkaufsstellen bzw. Endkunden erleichtert. Angebot und Nachfrage finden so viel einfacher zusammen. Durch das Zusammenführen in einer Digitalen Region verbessere sich zudem die Vernetzung der Akteure, so Christian Tamanini vom Fraunhofer IESE aus Kaiserslautern.

Das IESE würde die technologische Basis für eine solche Lösung stellen. Lösungsansätze wurden direkt in einer Gesprächsrunde mit den Referenten sowie Dr. Eugen Heim, Vorstand der Wasgau AG und Christiane Steinmetz, Geschäftsführerin des SlowFood Restaurants Stiftsgut Keysermühle in Klingenmünster, diskutiert. Anschließend ergriffen die Teilnehmer eifrig die Chance und vernetzten sich intensiv.

Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter von Lebensmitteln aus der Gebietskulisse der LAG sowie den Städten Pirmasens und Zweibrücken, die sich weiter über das Projekt informieren möchten, können sich telefonisch unter 06331 809 309 an die Geschäftsstelle der LEADER-Aktionsgruppe, Ute Weisbrod-Mohr wenden.