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Landkreis Südwestpfalz bei grenzübergreifenden Angeboten aktiv

Erfolgreiche deutsch-französische Freizeitmodelle

Hier tauschen sich Kinder und Jugendlichen aus Frankreich sowie Deutschland bilingual bei gemeinsamen Erlebnissen aus. Faye Lenhard kennt das Projekt als ehemalige Teilnehmerin auf der deutschen Seite und ist nun Betreuerin. Sie findet es „immer wieder schön mitzuerleben wie Kinder Grenzen überschreiten und Sprache, Herkunft und Religion keine Rolle spielen“. „Super“ bewerteten die Kinder und Jugendlichen das Programm. Ryczard Riecks war vom Glasblasen fasziniert. Zum Thema Drachen hat er ein großes buntes Drachenei selbst hergestellt. „Hier ist es sehr schön, nur die Zeit geht so schnell um“, waren sich viele Kindern einig.

Bei der Freizeit verbrachten sieben deutsche und sieben französische Teilnehmer/innen eine Woche miteinander. Auch das Betreuerteam ebenfalls aus Deutschen und Franzosen gemischt. Natürlich kam auch das Künstlerdorf an sich nicht zu kurz. Dort nutzen die Teilnehmer die Chance, im lothringischen Meisenthal in die Welt der Glaskunst einzutauchen. Selbst Glas zu schmelzen, um eigene Kunstwerke zu erschaffen, wie Drucke, Fotos und Fantasiefiguren hat sichtlich Spaß bereitet. Außerdem konnten sie, angeleitet von einem französischen Koch, deutsche und französische Rezepte ausprobieren und kochen . Am Ende der Freizeit präsentierten die Teilnehmer/innen ihre Kunstwerke exklusiv in einer eigenen Ausstellung der Glasbläserei, zu der die Eltern eingeladen waren.

Der erste Kreisbeigeordnete Herr Spitzer begrüßte, dass ein so vielfältiges und abwechslungsreiches Programm für die Kinder auf die Beine gestellt wurde. „Uns ist es sehr wichtig, für die Kinder und Jugendlichen sinnvolle Angebote zu schaffen, an denen sie Spaß haben und sprachlich sowie kulturell gefördert werden.“

Jens Seegmüller, Referatsleiter der Jugendpflege war sehr stolz auf die gelungene Maßnahme in Meisenthal und freute sich in den Teams der Frankreich- und Südwestpfalz-Freizeiten auch bekannte Gesichter zu erkennen. Celina und Eva Fricker, Lisa Weidler, Ben Hufnagel, David Ackermann, Faye Lenhard und weitere Betreuer/innen, die in den letzten Jahren ihre Juleica im Kreis oder in der Stadt bei ihm absolviert haben, wirkten bei den Freizeiten mit und sind auch aktiv in Vereinen tätig. „Für gute Kinder und Jugendarbeit, braucht man auch gute Betreuer/innen, hier ist es mir sehr wichtig den Nachwuchs bestmöglich auszubilden, damit in den Vereinen, Institutionen und Kommunen auch zukünftig genügend geschultes Personal vorhanden ist“.